Reflektion

Wie kann Kunst  Wahrnehmungen des Reisens auf dem Meer vermitteln –
subjektives Erleben von Bewegung, Raum und Zeit?

Segeln auf dem Ozean macht die Unterschiede der Geschwindigkeit des Lebens auf dem Meer und in der Stadt erlebbar. Auf See, umgeben nur von Wind und Wellen, entwickelt sich ein Zustand der Zeitlosigkeit. Mit den langsamen, aber kontinuierlichen Bewegungen des Segelbootes verschieben sich die Perspektiven und die Wahrnehmung verändert sich.

Konstruktion

Die Installation aus Tuch und Tauwerk nimmt die geometrische Form einer Welle auf. Sie streckt sich dicht über dem Boden den Besuchern entgegen und wölbt sich gleichzeitig hoch über ihre Köpfe in den Raum.

Die Projektion beginnt: Ein zunächst kontemplativer und stiller Ort wird mit Bewegung aufgeladen. Die Tuchflächen spiegeln die Haut des Meeres und zerteilen sie gleichzeitig. Sequenzen von Bildern dehnen sich in den Raum. Hineingehen - in den Fluss der Elemente, in die flüchtigen Bildfetzen von Wellen und Wolken, von Häfen und Städten. Unterwegs auf dem Ozean, auf einsamen Inseln und in den Straßen von Metropolen.

Wahrnehmen und Erinnern - Fragmente verbinden sich zu einer visuellen Geschichte.

Ein Erlebnisraum der Reise transartlanticovon Hamburg nach Buenos Aires.